Norwegen ist nicht nur für seine wunderschöne Natur bekannt, sondern auch für seine Anstrengungen, diese für kommende Generationen zu erhalten. So ist Norwegen früh auf umweltfreundliche Energieproduktion umgestiegen und gilt heute als fünftgrößter Produzent von Energie aus Wind- und Wasserkraft.
Doch was nützt all die Mühe, wenn nicht auch Unternehmen, die in Norwegen produzieren, ihren Teil zum Schutz der Umwelt beitragen? Ekornes, größter skandinavischer Möbelproduzent und Hersteller unserer Stressless Sessel, zeigt mit verschiedenen Maßnahmen, dass sich Umweltschutz und effiziente Produktion keinesfalls ausschließen. Heute stellen wir euch die ungewöhnlichste davon vor:
Wasserreinigung mit Bakterien – Eine rundum saubere Sache
Damit Verbraucher lange Freude an ihren Stressless Sesseln haben, verarbeitet Ekornes alle Teile mit größter Sorgfalt. Dazu gehört auch eine Schutzbeschichtung aus Epoxid, die verhindert, dass die Metallgestelle der Sessel Kratzer bekommen.
Was viele Verbraucher nicht wissen: Bevor das Epoxid auf die Gestelle aufgetragen werden kann, müssen die Metallteile absolut frei von Öl und Schmutz sein. Daher werden sie mit Seifenwasser abgespült – bei 500 produzierten Gestellen am Tag muss der Wasserverbrauch enorm sein, oder? Im Gegenteil: Ekornes kommt mit einer recht geringen Menge Wasser in der Produktion aus, denn seit 1993 setzt das Unternehmen auf Wasserreinigung mit Bakterien.
»Wie funktioniert das wohl?«, fragt ihr euch bestimmt. Die Bakterien müssen ja auch von etwas leben. Tatsächlich ist das der Clou an der Sache: Der Bakterienstamm, der im Seifenwasser lebt, ernährt sich von Öl – ein perfekter Deal für die Bakterien und für Ekornes. Die Werksmitarbeiter müssen nur dafür sorgen, dass der pH-Wert des Wassers sowie die Temperatur konstant bleiben. Im Gegenzug reinigen die Bakterien das Wasser vom Öl und vermehren sich. Auf diese Weise kann das Seifenwasser immer wieder verwendet werden und Ekornes schont die natürlichen Ressourcen.
Doch nicht nur der Umweltschutz wird groß geschrieben. Wenn ihr neugierig geworden seid, was die Norweger sonst so machen, schaut selbst unter: Hei, Norge! Hier ist man entspannt per Du.
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